2005

Foto mit neuen Trikots.

3. von links, der leider viel zu früh verstorbene Gerd Erdner

Chronik der Radsportgruppe Leinburg

Vor ca. 20 Jahren gab es in Leinburg einige Rennradsportler, die gelegentlich als "Einzelkämpfer" ihre Radtouren unternahmen.

Im Jahr 1996 fanden dann ein paar Rennradler durch verschiedene Radtouristikfahrten (RTF) zusammen. Die Ü40/U80-Fußballmannschaft des TV Leinburg wurde zu dieser Zeit mangels Gegner aufgelöst. Die kleine Radgruppe überlegte, anstelle der samstäglichen Fußball-Freundschaftsspiele gemeinsame Rennradtouren zu unternehmen. Die ersten "Gehversuche" unternahmen Siggi S., Karl-Heinz B., Herbert W., Günther W.. Patrick Sch. und Günther W. kamen etwas später noch dazu. Am Pfingstsamstag 1997 meldete sich dann Peter P.-M. aus Diepersdorf, der den Aushang "Radgruppe sucht Mitfahrer" gelesen hatte. Nach und nach wurde die Gruppe immer größer. Peter B., Gert Z., Wolfgang L., Toni B., Klaus M., Joachim E. schlossen sich an. Anfangs fuhr man in unterschiedlichen Trikots und nannte sich "Pedaltreter Leinburg", eine Radsportgruppe innerhalb der Skiabteilung des TV Leinburg. Der Name gefiel aber nicht allen Radsportlern besonders gut. Schnell einigte man sich auf den heutigen Namen "Radsportgruppe Leinburg" (RSG Leinburg). Das gemeinsame Radln in der Radsportgruppe ist an keine Mitgliedschaft und auch an keine sonstigen Verpflichtungen gebunden. Mitfahren kann jeder (jede), der (die) Lust zum Rennradfahren hat. 2001 wurde die erste, einheitliche Radsportkleidung, unterstützt durch großzügige Spenden von einheimischen Firmen und der Raiffeisenbank Leinburg angeschafft. Regelmäßige samstägliche Rennradtouren werden seitdem von März bis Oktober/November durchgeführt. Seit 2001 findet im März alljährlich ein "Trainingslager" auf Mallorca statt, das immer einen guten Anklang findet. In den Jahren 2003, 2005 und 2008 konnten immer wieder komplette Trikotsätze durch die überaus großzügigen Spenden des Sponsors Kurt M. von der Fa. MB Nutzfahrzeuge besorgt werden. Einige Sportfreunde haben sich inzwischen anderen Vereinen angeschlossen oder fahren aus familiären oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Radsportgruppe mit.

Besonders zu erwähnen ist der frühe Tod des Sportkameraden Gerd E., der mit nur 47 Jahren einem Herzinfarkt erlag. Neue Radsportler schlossen sich weiterhin der RSG an. Seit 2012 sind 21 Rennradler in der Sportgruppe aktiv. Viele sind regelmäßig bei den wöchentlichen Ausfahrten dabei. Samstags um 14.00 Uhr startet an der Apotheke am Marktplatz in Leinburg eine "internationale Mannschaft". Sportkameraden überwiegend aus Franken, aber auch Spezialisten mit "italienischer", "griechischer", "ostpreusischer", saarländischer", "rheinländischer" und "oberpfälzischer" Abstammung sind dabei vertreten. Die Radtouren führen abwechselnd in alle Himmelsrichtungen. Die Streckenlängen liegen zwischen 50 und 90 km, meistens gespickt mit vielen Höhenmetern, je nach Lust und Laune der Teilnehmer. Unterwegs teilt sich dann meistens die Gruppe. Eine Teilgruppe lässt es etwas gemütlicher angehen, während die "Tempobolzer" kräftig in die Pedale treten. Ein unbekanntes Virus stachelt dann manch braven Hobbyradler zu Attacken und Ausreißversuchen an. Beim wichtigen "Einkehrschwung" im Stammlokal Cafe-Bistro "Zum Dorfstodl" in Leinburg sind irgendwann wieder alle "Rennprofis" vereint. An einer Taktik zur mannschaftlich geschlossener Massenankunft wird noch gefeilt. Manchmal funktioniert das alles reibungslos, vor allem bei regnerischen, unbeständigem Wetter. Einmal jährlich findet eine längere Tour über 130 bis 160 km statt. Im Frühjahr 2013 startet die RSG in komplett neuer "Arbeitskleidung". Sportkamerad Harry S. hat mit dem Reifenhersteller Continental, seiner Firma "Hiltl Nutzfahrzeuge", sowie weiteren Sponsoren für jeden aktiven Rennradler einen kompletten Satz Radsportbekleidung vom Reifenhersteller "Continental" (Trikot, Hose, Windjacke und 2 Trinkflaschen) kostenlos zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank Harry!